Die NeuroTuner funktionieren auf Basis von binauralen Tönen, die durch das gleichzeitige Hören zweier leicht unterschiedlicher Frequenzen entstehen. Dieser Effekt setzt eine Verarbeitung der Töne über beide Ohren im Gehirn voraus.
Bei leichter Hörbeeinträchtigung oder Nutzung eines Hörgeräts kann die Anwendung weiterhin sinnvoll sein – vorausgesetzt, die Töne werden klar und differenziert wahrgenommen und nicht durch das Hörgerät verzerrt oder gefiltert.
Bei vollständiger Taubheit oder stark einseitigem Hörverlust ist die binaurale Wirkung in der Regel nicht erreichbar. In solchen Fällen wäre die Anwendung auf den Körper – etwa zur Vibration über bestimmte Punkte – eine alternative Option im Rahmen der Phonopherese, steht bei den NeuroTunern jedoch nicht im Fokus.
Am besten ist es, die Reaktion individuell zu testen oder bei Bedarf fachlichen Rat einzuholen.